Bettwanzen haben keine Flügel und ihr Körper ist stark abgeplattet
(„Tapetenflunder“).
Die ausgewachsenen Tiere sind rötlichbraun gefärbt. Die Weibchen erreichen eine Größe von 4,5–8,5 mm, während die Männchen mit etwa 4–6,5 mm kleiner sind.
Die Tiere haben eine Lebenserwartung von etwa sechs Monaten. Ein Weibchen produziert im
Laufe seines Lebens bis zu 150 Eier, die etwa 0,5 mm lang, milchig-weiß und leicht gebogen sind.
Sie werden von den Weibchen im Versteck oder in unmittelbarer Umgebung auf eine Unterlage
geklebt.
Aus den Eiern schlüpfen die etwa 1 mm großen, ersten Wanzenstadien (Juvenilstadien), die
sich im Verlauf ihrer weiteren Entwicklung zum erwachsenen Tier fünf Mal häuten. Die Größe der Tiere nimmt dabei kontinuierlich zu.
Insbesondere die ersten Wanzenstadien sind auf Grund ihrer geringen Größe und hellen
Färbung schlecht zu erkennen.
Vor jeder Häutung müssen die Tiere Blut saugen. Zu diesem Zweck verlassen sie vorwiegend nachts ihre Verstecke, in denen sie in Ansammlungen leben.
Nach der Blutmahlzeit kehren sie in ihre Verstecke zurück.
Bettwanzen geben einen nach Bittermandel riechenden Duftstoff ab, der mitunter in stark befallenen Räumlichkeiten wahrgenommen werden kann. Von einigen Menschen wird er als sehr intensiv und
unangenehm empfunden. [1]